Studie: Beruhigungsmittel verändern das Verhalten von Fischen
Schwedische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich das Verhalten von Flussbarschen durch Beruhigungsmittel und andere Schmerzmittel verändert. Sie werden mutiger und aktiver, aber auch gefräßiger und weniger sozial.
Durch das Abwasser gelangen die Rückstände der Arzneimittel in die Flüsse. Die Kläranlagen sind nicht in der Lage, die Substanzen ausreichend abzubauen. So beeinflussen letztlich menschliche Ausscheidungen die Lebensgewohnheiten der Fische.
Experten fürchten ökologische Konsequenzen. Daher fordert das Umweltbundesamt eine neue Zulassungsregel für Medikamente. Es sei außerdem erforderlich, ein besseres Abwasserbehandlungsverfahren zu installieren, welches das Wasser von den umweltschädlichen Medikamenten reinigt.
Quelle
- http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/316773.html Abgerufen am 15. Februar 2013