Studie: Freundschaft mit "Extras" funktioniert nicht

Von Laura Busch
8. August 2011

Es könnte ein so schönes Konstrukt sein: Zwei Singles, die gut miteinander befreundet sind, und keine feste Beziehung suchen, gönnen sich ab und zu ein bißchen Spaß miteinander. Ganz ohne Verpflichtungen und Drama. Doch eine Studie der Uni New York mit gut 14.000 Studenten hat jetzt herausgefunden, dass diese Freundschaft mit Extras nicht funktioniert.

Früher oder später entwickelt einer der beiden Beteiligten Gefühle für den anderen, und das ist nahezu unabhängig vom Geschlecht. Die Befragten befanden sich in einem Alter von 18 bis 21 Jahren. Hier scheint der Versuch noch besonders beliebt zu sein, Beziehung und Sex zu trennen.

Rebecca Plante, Hauptverantwortliche der Studie, erklärte, solche beziehungsähnlichen Verbindungen führten zu drei Enden: Entweder die Freundschaft zerbreche, oder es entwickele sich eine "echte" Liebesbeziehung. Ansonsten bliebe den Freunden nur übrig, den Sex sein zu lassen, und Gras über die Sache wachsen zu lassen.