Studie: Stress fängt schon früh am Morgen an

Das Aufwachen durch den Wecker löst Stress aus, besser sind Schlafphasenwecker

Von Viola Reinhardt
3. Juni 2009

Stress ist inzwischen zu einem Schlagwort des 21. Jahrhunderts geworden. Eine aktuelle Studie der Uni Lund in Schweden zeigt in ihren Ergebnissen, dass der Stress eines Menschen bereits beim Aufwachen ausgelöst wird. Wacht man selber auf, dann reagiert der Körper ruhig und friedlich. Anders sieht es dagegen aus, wenn einen der Wecker aus dem Schlaf klingelt.

Dadurch wird das Stresshormon Cortisol um das doppelte produziert und sorgt so dafür, dass das Gehirn und der Organismus von null auf hundert zur Aktivität getrieben werden. Bei einem dauerhaften Zustand der erhöhten Cortisolwerte wird das Immunsystem nachweislich geschwächt und wird somit für Krankheiten deutlich anfälliger.

Schlafphasenwecker gegen Stress

Damit der Morgen nicht so stressig beginnt, gibt es inzwischen Schlafphasenwecker. Diese werden mit einem Sensor an das Handgelenk gekoppelt und registrieren die Fast-Wach-Phase im Schlaf. Rund dreißig Minuten vor der gewünschten Weckzeit läutet der Wecker und man hat das Gefühl als wenn man von selbst aufgewacht wäre. Als Effekt zeigt sich ein ruhiges und stressfreies Aufstehen, was sich auch im Tagesablauf bemerkbar macht.