Studie untersucht Zusammenhang zwischen Tiefe der männlichen Stimme und Seitensprung-Anzahl

Von Laura Busch
11. März 2011

Untreue bringt uns evolutionär betrachtet Nachteile. Kommt sie ans Licht, ist die emotionale Stabilität des Verhältnisses meist stark bedroht, im schlimmsten Fall zerfällt die Familieneinheit mit allen Konsequenzen für die Beteiligten und deren Finanzen.

Eine amerikanische Studie bestätigt jetzt, dass wir evolutionär bedingt versuchen, treue Partner zu finden, und dass wir dabei die Stimme des Gegenübers bewerten. Bei Männern seien dabei tiefe Stimmen, bei Frauen eher hohe Stimme verdächtig, so die Studienleiterin Jillian O'Connor. Der Grund: Die jeweiligen Eigenschaften einer Stimmlage gelten als attraktiv, und je attraktiver ein Mensch ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er die Möglichkeit hat, fremd zu gehen.

"Der Grund dafür, dass die Stimmlage die Wahrnehmung des Fremdgehens beeinflusst, liegt wahrscheinlich in der Verbindung von Stimme, Hormonen und Untreue", ergänzte der ebenfalls an der Studie beteiligte Psychologe David Feinberg.