Studie widerlegt erhöhte Krebsgefahr bei Brustvergrößerungen mit Eigenfett

Von Ralph Bauer
31. Januar 2011

Bei Brustvergrößerungen mit Eigenfett ist die Krebsgefahr offenbar nicht wie bisher gedacht erhöht. Dies legt eine Analyse verschiedener Studien von führenden Medizinern der USA nahe.

Laut einem im Fachmagazin "Aesthetic Sugery Journal" veröffentlichten Beitrag wurden dabei die Befunde von 2000 Patientinnen überprüft. Dabei fand sich im Gegensatz zu den Laborwerten kein erhöhtes Risiko für Metastasen oder erneuten Brustkrebs. Das Wachstum habe mit der Methode sogar unter gewissen Bedingungen gebremst werden können.

Die Forscher erklärten die Abweichung zwischen klinischer Erfahrungen und Laborwerten mit "unnatürlichen Bedingungen", wie sie zwar in einigen Laboren, nicht aber in Krankenhäusern herrschen. Damit, so die Wissenschaftler, würden jüngste Studien bestätigt, die ebenfalls kein höheres Krebsrisiko durch Eigenfett-Transplantation sahen.