Studie zeigt: Rheuma kann auch psychologische Folgen haben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Juni 2009

Rheumapatienten sind in vielen Fällen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch angeschlagen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler aus Russland durchgeführt haben. So haben 63 Prozent aller Menschen, die von Rheuma betroffen sind, in doppelter Hinsicht Probleme. Ein Großteil dieser Leute (87 Prozent) leidet laut der Studie unter Depressionen, zudem werden viele von Wahrnehmungs- und Schlafstörungen geplagt.

Wer unter Depressionen leidet, läuft automatisch auch Gefahr, dass sich dieses seelische Unheil wiederum auf die Krankheit zurückschlägt. Dies verursacht stärkere Schmerzen und mindert die Chance auf einen Therapieerfolg. Studienleiterin Tatiana Lisitsyna sagt: "Psychische Krankheiten sind eine verbreitete Folgeerscheinung von Rheuma. Sie hängen meist mit Stressereignissen, dem Krankheitsverlauf und dem chronischen Schmerz zusammen."