Studie zur Risikofreude: Teenager treffen waghalsige Entscheidungen
Wissenschaftlern vom University College London (UCL) zufolge treffen Menschen in ihren Teenager-Jahren die riskantesten Entscheidungen. Als Kind und später als Erwachsener sind sie dann zurückhaltender. "Der Grund, warum die Jugendlichen waghalsiger sind als alle anderen Testpersonen, ist nicht ein Problem der mangelnden Übersicht über die drohenden Konsequenzen. Sie wählen schlicht und einfach das Risiko", erklärt Studienautorin Stephanie Burnett.
Die Forscher ließen Probanden ein Computerspiel spielen, bei dem man Entscheidungen treffen musste, um Punkte zu erzielen. Während die Teenager dabei oft hohe Risiken eingingen, spielen Erwachsene und Kinder eher reflektiert. Die Forscher sehen in der Studie eine Erklärung dafür, wieso Jugendliche im Teenager-Alter gerne mit Alkohol, Extrem-Sportarten und Sex experimentieren. Am risikofreudigsten unter den Probanden waren übrigens die männlichen 14-Jährigen.