Zeit ist ein kostbares Gut: Die meiste freie Zeit verbringen wir vor dem Fernseher

Von Ingrid Neufeld
30. August 2013

Nach einer aktuellen Studie bleibt den Deutschen an einem normalen Alltag drei Stunden und 49 Minuten freie Zeit übrig. In dieser Zeit beschäftigen sich die Deutschen laut Studie am liebsten mit dem Fernseher, 71 Prozent sind tägliche Nutzer, 96 Prozent schalten zumindest einmal in der Woche ein. 88 Prozent mögen es, in der Freizeit zu telefonieren, oder aber sie hören Radio.

Drei Viertel lieben es, die Freizeit mit dem Lesen von Zeitschriften und Zeitungen zu verbringen. Rund 60 Prozent der Befragten bleiben gerne lange in den Federn und fünfzig Prozent mag das süße Nichtstun. Auch die Computerbeschäftigung wird von fünfzig Prozent als beliebte Freizeittätigkeit angesehen.

Die Menschen im Westen sind sportlicher als die Bewohner Ostdeutschlands, sie sind auch mehr im Social-Media vernetzt und an Stammtischen anzufinden. Dass Ostdeutsche nicht so gerne in die Kirche gehen verwundert nicht, auch hier sind Westdeutsche häufiger anzutreffen, doch auch das Treffen mit Freunden bevorzugen Westdeutsche mehr als Ostdeutsche. Im Osten stehen Freizeitbeschäftigungen wie das Werkeln im Garten und im Haus im Vordergrund. Auch der Nachmittagskaffee mit dem Kuchen essen ist hier noch höher im Kurs, genauso wie das Mittagsschläfchen.

Zum Handy greifen die unter 29-jährigen dreimal öfter als die über 65-jährigen. Bei der PC-Nutzung sind sie viermal und bei der Internetnutzung fünfmal so aktiv als ältere Menschen. Über 65-jährige bevorzugen den nachbarschaftlichen Kontakt und Spaziergänge, oder sie faulenzen. Da stehen sie der jüngeren Generation nicht nach.