Studien zeigen Zusammenhang zwischen Umweltschadstoffen und erhöhtem Diabetes-Risiko

Von Melanie Ruch
30. November 2010

Es gab bereits mehrere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Umweltschadstoffen wie Stickoxiden, Feinstaub, Bisphenol A, sowie anderen Weichmachern in Plastik, Dioxinen und Arsen im Trinkwasser und einem erhöhten Diabetes-Risiko verdeutlichten.

Auch die Auswertung einer Langzeitstudie des Instituts für Umweltmedizinische Forschung und des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf mit 2.000 Frauen zeigte, dass die Frauen, die einer erhöhten Schadstoffbelastung ausgesetzt waren viel häufiger am Diabetes-Typ 2 erkrankten als Frauen, deren Schadstoffbelastung in einem normalen Bereich lag. Andere Faktoren, die Diabetes begünstigen, wie das Alter oder Übergewicht, konnten dabei ausgeschlossen werden.

Die Forscher vermuten, dass durch die verstärkte Schadstoffbelastung Entzündungen gefördert werden, die das Immunsystem schwächen und dadurch das Risiko einer Diabeteserkrankung begünstigen.