Südafrika kann durch geringere Medikamentpreise zukünftig doppelt so viele HIV-Infizierte behandeln

Von Melanie Ruch
20. Dezember 2010

Die südafrikanische Regierung konnte die Preise für HIV-Medikamente halbieren. Dadurch können in Zukunft doppelt soviele HIV-Patienten behandelt werden wie bisher.

In Südafrika sind knapp 10% der Einwohner mit HIV infiziert, doch nur die wenigsten konnten bislang medikamentös behandelt werden, weil das nötige Geld fehlte. Durch Ausschreibungen für Medikamentanbieter konnten die Kosten um 4,7 Milliarden Rand gedrückt werden. Dadurch können die nächsten zwei Jahre mindestens doppelt soviele Patienten auf eine Behandlung hoffen.