Südkoreaner verklagt Spielcasino wegen Spielsucht

Von Thorsten Hoborn
16. Juli 2009

Eine besonders ungewöhnliche Anklage bringt ein spielsüchtiger Südkoreaner gegen das einzige Casino des Landes, "Kangwon Land", vor. Der 67 Jahre alte Mann verspielte innerhalb von drei Jahren ungefähr 30 Milliarden Won, umgerechnet etwa 17 Millionen Euro und beschuldigt nun die Einrichtung seine Spielsucht gefördert zu haben. Desweiteren hätte die Einrichtung die gesetzlichen Obergrenzen für Wetteinsätze missachtet.

Seine Chancen den Prozess zu gewinnen stehen gut, hatte er doch bereits im November letzten Jahres einen Schadenersatz von 2,8 Millarden Won zugesprochen bekommen, eine Summe die er für zu niedrig erachtete und wegen der er nun in Revision geht.