Süßigkeit, Medizin, Lustmacher - Honig ist nicht nur lecker, sondern auch sagenumwoben

Von Laura Busch
5. April 2013

Er wurde zum Süßen verwendet, lange bevor man Zucker kannte - Honig wurde schon in der Steinzeit gegessen. Das belegen Wandmalereien in unter anderem den spanischen Spinnenhöhlen ("Cuevas de la Araña").

Kein Wunder, dass in all der Zeit um den Nektar der Aphrodite so manche Sage entstand. Als Aphrodisiakum galt er in der Antike. Die Ägypter gaben ihren Toten Honig mit ins Grab - als Wegzehrung für den Weg in die Ewigkeit. Heute schätzen wir Honig nicht nur, weil er lecker schmeckt, sondern auch weil er gesund ist. Rund 180 unterschiedliche Inhaltsstoffe kann man dem Ausscheidungsprodukt der Bienen nachweisen, darunter diverse Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren und Eiweiße.

Durch seine antibakterielle Wirkung eignet er sich bei kleineren Wunden wie entzündeten Brustwarzen vom Stillen oder gerissene Mundwinkel zur äußeren Anwendung. Nur bei kleinen Kindern sollte man aufpassen, denn diese vertragen Honig nicht nur nicht, er kann für sie sogar giftig sein.