Süßwarenhersteller wollen Stiftung Warentest verklagen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Dezember 2012

Nachdem die Stiftung Warentest über Mineralölrückstände in den Adventskalenderschokoladen berichtet hatte, wollen nun die Hersteller wegen des rapiden Rückgangs des Verkaufs Klage bei Gericht einreichen, um sich dadurch ihr Geld zu sichern.

Nachdem also der Verkauf von Adventskalendern zurückging, ist aber der Verkauf von Schokoladen-Weihnachtsmännern ungebrochen weitergegangen. Bei dem letzten Testbericht im November hatte die Stiftung Warentest bei den Untersuchungen von 24 Adventskalendern in allen Schokoladen-Proben Mineralölrückstände oder ähnliche festgestellt.

Besonders neun Kalender wurden beanstandet, weil es sich dabei um aromatische Stoffe handelte, die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Diese Stoffe gelangen vermutlich über die bedruckte Verpackung in die Schokolade.

Auch in den letzten Jahren wurden solche Rückstände in anderen Lebensmitteln, wie Reis, Spaghetti und Frühstücksflocken festgestellt. Aber wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) berichtet, besteht bei dem Verzehr kein besonderes Gesundheitsrisiko, doch im Prinzip sollten diese Stoffe nicht vorhanden sein, was man auch vermeiden kann.