Supermärkte machen oftmals Garnelen und Speisefische durch Wasser künstlich schwerer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. März 2013

Wie das NDR-Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins "Markt" bei Untersuchungen feststellte, werden die Verbraucher beim Kauf von Garnelen und Speisefisch in manchen Supermärkten schlicht und einfach betrogen, denn die Ware wird durch Zusetzen von Wasser oftmals künstlich schwerer gemacht. Dadurch zahlt man an der Kasse automatisch mehr Geld als man anschließend an Fisch in der Pfanne hat.

Bei einem Test hat man 23 Fische eingekauft und diese anschließend im Labor auf Zusatzstoffe und Fremdwasser untersucht. Von den zwölf näher untersuchten Produkten, stellte man bei fünf einen künstlich erhöhten Wassergehalt fest.

Wie Elke Müller-Hohe von der Gesellschaft Deutscher Chemiker erklärt, besteht zwar keinerlei Gesundheitsgefahr dabei und ist auch nicht verboten, doch auf der Verpackung muss ein diesbezüglicher Hinweis beim Einsatz von Zusatzstoffen vorhanden sein.

Bei dem Test von dem NDR-Magazin hatte dies aber nur ein einziger Hersteller getan. Besonders gerne wird dieses Verfahren bei Garnelen angewandt, weil dadurch der Preis und somit der Gewinn höher ist.