Surfer müssen in Zukunft vor großen Wettbewerben Drogentest machen

Durch die Durchsetzung der Regel soll der Surfsport endlich professioneller angesehen werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Februar 2012

Das typische Image der Surfer, wer kennt es nicht: braun gebrannt, lockiges Haar und vor allem lässig. So schön dies auch klingen mag, so sehr ist dieses Image im Laufe der vergangenen Jahre stark in Verruf geraten, denn so frei und unabhängig die "Aussteigersportler" sich fühlen, so hoch ist auch ihr Drogenkonsum.

Schluss mit Drogen bei Surfwettbewerben

Die Todesfälle von Surflegenden wie Peter Davi und Weltmeister Andy Irons haben gezeigt, dass Drogen wie Methadon und die Modedroge Crystal Meth zu dem Alltag der Surfer dazu gehören. Doch damit soll nun Schluss sein, zumindest auf der Ebene des Wettbewerbs.

Die Vereinigung der Profisurfer (ASP) hat durchgesetzt, dass in Zukunft Drogentests durchgeführt werden müssen, bevor man an den Start von großen Wettbewerben geht. Maßstäblich sollen hier die Angaben der Weltantidopingbehörde Wada sein.

Vorbildcharakter des Sports

Mit der Durchsetzung der Regel kann der Surfsport endlich professioneller angesehen werden und vor allem den Nachwuchstalenten, die sich schon im Kleinkindalter aufs Brett stellen, ein gutes Vorbild sein.