Susan Sarandon musste sich zu Beginn ihrer Karriere sexueller Belästigung aussetzen

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2012

Immer wieder wird darüber spekuliert, ob man sich auf der ominösen Besetzungscouch der Filmbranche erst hochschlafen muss, um in Hollywood erfolgreich sein zu können. Dass es solche Schattenseiten in der Filmbranche tatsächlich gibt, haben nicht nur Tippi Hedren und Goldie Hawn bestätigt.

Auch Susan Sarandon verriet in einem Interview mit der Zeitschrift "Elle", dass die besagte Besetzungscouch ein schreckliches Erlebnis für sie war. Zu Beginn ihrer Karriere habe sie ein Vorsprechen in New York gehabt. Dort wurde sie in einen Raum gebracht, wo ein Mann auf sie wartete, der sie plötzlich auf einen Tisch warf und sie sexuell belästigte, so die heute 66-Jährige.

Groß rausgekommen ist Sarandon jedenfalls. Mit insgesamt acht Golden Globe-Nominierungen und einem Oscar gehört sie mittlerweile zu den angesagtesten Schauspielerinnen Hollywoods. Fragwürdig ist nur, ob sexuelle Belästigung wirklich der Preis für eine Hollywood-Karriere sein muss.