Symptome einer Borrelien-Infektion

Eine Borreliose-Infektion kann diverse Organe schädigen und ist durch eine Wanderröte gekennzeichnet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Juni 2011

Bei der Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird. Dabei kann jedes Organ, das Nervensystem sowie das Gewebe und die Gelenke betroffen sein.

Mögliche Symptome bei Kindern

Bei Kindern und Jugendlichen kann sich die Infektion durch ein sogenanntes Lymphozytom bemerkbar machen, das sind rötlich verfärbte Knoten, die sich meistens am Ohrläppchen bilden. Aber auch an anderen Körperstellen wie im Gesicht, am Nacken und Fußrücken, sowie unter den Achseln und im Brust- und Genitalbereich können diese rötlichen Knoten auftreten, was aber äußerst selten passiert. So liegt der Prozentsatz nur bei drei Prozent der Erkrankungen.

Behandlung eines Zeckenbisses mit Antibiotika

Wesentlich öfters und ähnlich im Aussehen ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans) die in 50 Prozent der Borreliose-Erkrankungen auftritt, aber keine Beschwerden verursacht. Eine Borreliose-Erkrankung und somit auch das Erythema migrans wird mit Antibiotika behandelt. Weil aber die Borrelien innerhalb der ersten 24 Stunden nach einem Zeckenbiss übertragen werden, sollte die Zecke sofort fachkundig entfernt werden, so dass dadurch oft eine Infektion vermieden wird.

Doch am besten ist die Vorsorge, so sollte man sich durch entsprechende Kleidung, beispielsweise beim Wandern durch Wälder und Wiesen, vor den Zecken, eine Art ist der gemeine Holzbock, schützen.