Symptome und Behandlungsmaßnahmen bei einer extrauterinen Schwangerschaft

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Juni 2013

Bekommt eine Frau vom Arzt die Nachricht, dass sie schwanger ist, so beginnt eine glückliche Zeit - meistens jedenfalls. Denn manchmal kann es zu einer so genannten extrauterinen Schwangerschaft kommen; diese entsteht, wenn sich der Embryo außerhalb der Gebärmutter einnistet.

In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Eileiterschwangerschaft, doch auch die Eierstöcke oder die Bauchhöhle können betroffen sein. Es kommt zu einer extrauterinen Schwangerschaft, wenn die so genannten Zilien in ihrer Funktion gestört sind. Dabei handelt es sich um kleine Flimmerhärchen, die dafür sorgen, dass der Embryo zur Gebärmutter transportiert wird.

Diagnose und Behandlung

In den meisten Fällen zeigt sich eine extrauterine Schwangerschaft in starken Unterleibsschmerzen. Spätestens dann sollte die Betroffene schnell zum Arzt. Wird die Diagnose zu spät gestellt, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Sobald der Embryo eine bestimmte Größe erreicht hat, kann es zum Platzen des Eileiters kommen.

Anhand eines vaginalen Ultraschalls kann bestimmt werden, ob sich der Embryo richtig eingenistet hat. In vielen Fällen muss der Embryo durch eine Operation entfernt werden. Manchmal muss auch der Eileiter herausgenommen werden. Grundsätzlich muss eine extrauterine Schwangerschaft beendet werden, denn das Risiko für die Patientin ist zu groß.