T-Zellen im Immunsystem reagieren anders als gedacht

Von Thorsten Hoborn
14. April 2010

Die Reaktion des Immunsystems auf Bakterien ist wohl völlig anders, als man bisher angenommen hatte. Chinesische Forscher haben nun nämlich die Rezeptor-Moleküle sogenannter T-Zellen, als T-Lymphozyten, erforscht. Diese T-Zellen sind dafür da, das Immunsystem zu alarmieren, sobald Krankheitserreger oder schädliche Zellen auftauchen. Sie sind Teil der weißen Blutkörperchen.

Diese Moleküle heften sich bei Entdeckung eines Erregers an ein sogenanntes Antigen (Antibody Generating), welche Proteinstrukturen sind. Diese sind an der Oberfläche der jeweiligen Zelle. Nun stellte sich jedoch heraus, dass sich Rezeptor und Antigen umso schneller von einander lösen, je besser der Erkennungsprozess vonstatten ging. Zuvor hatte man das Gegenteil vermutet. Dies stellt eine bahnbrechende Erkenntnis in der Medizinforschung dar.