Tadel für neue Reifen in der Formel 1 von Sebastian Vettel

Von Ingo Krüger
3. März 2011

Der Weltmeister übte heftige Kritik. Zu langsam seien sie, erklärte Sebastian Vettel, und außerdem nutzten sie sich viel zu schnell ab. Gerade einmal 15 Runden würden die neuen Reifen überstehen, erklärte der Formel-1-Champion im österreichischen "Servus-TV", und das bei einer Renndistanz von 60 bis 70 Runden.

Die Kurzlebigkeit der Pneus hätte zu viele Boxenstopps zur Folge, bemängelte der 23-Jährige. Zwar sei es wünschenswert, dass es mehr Action im Rennen gebe, hier hätte man es aber eindeutig übertrieben. Zumal die Teams pro Rennwochenende lediglich sechs Reifensätze benutzen dürften, so Vettel.

Am 27. März startet die Königsklasse des Automobilsports in Australien in ihre neue Saison. Bis dahin, erklärte der Weltmeister, könne kein neuer Reifen mehr entwickelt werden. Soviel Zeit habe man nicht mehr. Es bestehe das Risiko auf Reifenplatzer, die bei Tempo 300 fürchterliche Folgen hätten. Immerhin, so Vettel, sei das bei dem neuen Pirelli nicht zu befürchten.