Tai Chi nutzt auch Krebspatientinnen

Von Frank Hertel
17. Juni 2011

Dr. Stephanie Reid-Arndt ist Wissenschaftlerin an der University of Missouri im US-Bundesstaat Columbia. Sie hat zum ersten mal überhaupt eine Studie über Krebspatientinnen und Tai-Chi-Übungen gemacht.

Reidt-Arndt ließ diese Patientinnen, die alle eine Chemotherapie durchmachten, insgesamt 10 Wochen lang zwei mal pro Woche eine 60-minütige Tai-Chi-Übung absolvieren. Bei allen Patientinnen waren in der Folge neuropsychologisch und kognitiv deutliche Verbesserungen festzustellen.

Damit ist nachgewiesen, dass Tai Chi auch bei Menschen mit schweren Erkrankungen nutzbringend angewendet werden kann. Tai Chi ist eine asiatische Sportart, bei der es auf ganz langsame Bewegungen und eine Konzentration auf die Atmung ankommt.