Tausende Inselbewohner nach Vulkanausbruch auf Indonesion in Gefahr

Von Max Staender
13. August 2013

Mit Hochdruck arbeiten die Behörden derzeit an der Evakuierung von Tausenden Einwohnern der ostindonesischen Insel Palu'e. Am vergangenen Samstag schleuderte der dortige Vulkan eine Aschewolke 2000 Meter hoch in den Himmel, woraufhin eine gigantische Lawine aus Lava und Asche den Berg hinunter rollte.

Laut der Katastrophenschutzbehörde sind bislang auf der Insel mit seinen knapp 10.000 Bewohnern sechs Menschen ums Leben gekommen. Trotzdem sei es laut den Behörden ziemlich schwer, die gefährdeten Bewohner zum Umzug auf die nahe gelegene größere Insel Flores zu überzeugen, da sie ihr Hab und Gut nicht ohne weiteres zurücklassen wollen.

Palu'e liegt auf dem so genannten "Ring aus Feuer" und gehört zu den Kleinen Sundainseln an der Küste des Pazifischen Ozeans, wo Vulkanausbrüche und Erdbeben keine Seltenheit sind.