Techniker Krankenkasse warnt vor Hörschäden durch Laubgebläse

Von Frank Hertel
18. November 2011

Die Techniker Krankenkasse (TK) in Bayern warnt vor dauerhaften Hörschäden durch Laubgebläse. Diese Geräte erreichten bis zu 100 Dezibel. Dauerhafte Hörschäden seien aber bereits ab 85 Dezibel möglich, so Christian Bredl, ein Sprecher der bayerischen Landesvertretung der TK. Außerdem, so Bredl, könne Lärm das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen.

Wer also so ein Laubgebläse verwendet oder verwenden muss, sollte unbedingt einen Hörschutz tragen, so Bredl. Er verweist auf das postive Vorbild der Stadt Zürich. Dort betreibe man die Laubbläser nun mit Batterien und nicht mehr mit Benzin. Dadurch würden die Geräte viel leiser. Bredl appeliert an die bayerischen Kommunen es den Schweizern nachzutun.

Im privaten Bereich, wo es nur um eher kleine Laubhaufen ginge, solle man auf die umstrittenen Laubbläser ganz verzichten und das Laub lieber mit Rechen und Besen zusammenkehren, so Bredl.