Teide Nationalpark auf Teneriffa: Wandern in Science-Fiction-Kulisse

Von Dörte Rösler
21. Februar 2014

Der "Planet der Affen" wurde hier gedreht und Szenen aus "Star Wars" - der Nationalpark Teide auf Teneriffa gleicht einer Mondlandschaft. Auch die Wolken fügen sich ins Bild, mal sehen sie aus wie ein Ufo, mal setzen sie sich wie eine Formation aus Raumschiffen über die Landschaft. Wer in der unwirtlichen Landschaft wandern will, muss sich warm anziehen.

Ein kräftiger Wind gehört im 19.000 Hektar umfassenden Nationalpark zum Standardprogramm. Pflanzen wachsen zwischen den umtosten Felsen nur spärlich, die dünne Höhenluft lässt die Temperaturen im Winter bis zu minus 20 Grad abfallen. Im Sommer speichert der mit Bimssteinen übersäte Boden die Wärme - an sonnenreichen Tagen wird es 40 Grad heiß. Der große Höhenunterschied belastet außerdem den Kreislauf. Eine gute Kondition ist für Besucher des Teide daher von Vorteil.

Sportlich Ambitionierte wandern von der Seilbahnstation bis zum 3.700 Meter hohen Gipfel des Pico del Teide. Die anderen verteilen sich auf ein Netz von 20 Wanderwegen und beobachten die Spitze des schlafenden Vulkans lieber aus der Distanz. Und die Blicke können noch weiter schweifen: Zwei kostenlos nutzbare Teleskope im Café Parador erlauben ungetrübte Sicht auf den Sternenhimmel.