Temperaturwechsel erhöht Risiko für Herzinfarkte

Von Dörte Rösler
19. September 2013

Plötzliche Temperaturschwankungen wirken sich ungünstig auf Herz und Kreislauf aus. Vor allem wenn die Temperaturen fallen, sind Menschen mit gesundheitlichen Problemen gefährdet. Das Herzinfarktrisiko steigt mit jedem Grad, den das Thermometer sinkt.

Bereits geringe Temperaturunterschiede zwischen Drinnen und Draußen können diesen Effekt bewirken. Wer Herz-Kreislauf-Probleme hat, sollte sich deshalb in der kalten Jahreszeit im Freien besonders gut schützen. Die Kälterezeptoren im Körper führen sonst zu einer erhöhten Ausschüttung von Katecholaminen. Diese wiederum treiben den Blutdruck nach oben - und das Blut wird zähflüssiger.

Um das Risiko für Infarkt oder Schlaganfall zu reduzieren, sollten die Betroffenen aber nicht einfach drinnen bleiben. Vielmehr brauchen sie Bewegung an frischer Luft, um den Kreislauf in Schwung zu halten. Nur die Kleidung sollte so gewählt werden, dass sie angenehm warm hält.