Terroranschläge bei Olympia in Sotschi befürchtet - USA warnen vor Sprengstoff in Zahnpasta

Von Ingo Krüger
6. Februar 2014

Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen sollen Athleten und Zuschauer bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi vor Terroranschlägen schützen. Doch die Angst vor Attentaten ist groß.

Sprengstoff in Zahnpastatuben

Nun hat das US-Heimatschutzministerium an nach Russland fliegende Airlines eine Warnung herausgegeben, dass Terroristen Sprengstoff-Bestandteile in Zahnpastatuben an Bord schmuggeln und während des Fluges eine Bombe bauen könnten.

Betroffen seien nach Erkenntnissen von US-Geheimdiensten Flüge nach Russland, die außerhalb der Vereinigten Staaten beginnen würden.

Unterstützung der Sicherheitskräfte aufgrund möglicher Anschläge

Für Notfälle haben die USA zwei ihrer Kriegsschiffe in das Schwarze Meer abkommandiert. Sie sollen die russischen Sicherheitskräfte auf Ersuchen der Behörden unterstützen. Überwachungssatelliten, Drohnen, Boden-Luft-Raketen sowie 37.000 Polizisten und Soldaten sollen verhindern, dass es in der 350.000-Einwohner-Stadt Sotschi zu Anschlägen kommt.

US-Oympioniken haben die Anweisung erhalten, nicht in offizieller Kleidung das Olympische Dorf zu verlassen.

Auch bei den Olympischen Komitees von Deutschland, Italien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei sind Drohbriefe eingegangen.

Sicherheitskräfte aus dem Ausland

Viele Länder haben sich daher entschieden, eigene Sicherheitskräfte nach Russland zu entsenden, um die Sportler zu beschützen.