Teure Impfkampagne gegen die Schweinergrippe
Im Vorfeld der Schweinegrippe hatte die Bundesregierung bei den Pharmakonzernen etwa 50 Millionen Impfdosen bestellt, aber diese Menge nochmals auf 34 Millionen im Januar verringert, weil durch die geringere Nachfrage und auch weil nur eine Impfung als ausreichend eingestuft wurde, wesentlich weniger verbraucht wurden.
Die Krankenkassen bezahlen aber natürlich nur die benötigten Medikamente, wobei pro Impfung acht Euro bezahlt werden mussten. Nun muss die Bundesregierung für die restlichen, nicht benötigten Impfstoffe umgerechnet 7 Euro plus Mehrwertsteuer, also zirka 8,33 Euro noch nachbezahlen. Der genaue Betrag der für die nicht benötigten Stoffe für den Impfstoff-Hersteller GlaxoSmithKline steht bislang noch fest. Wie weit die einzelnen Bundesländer zur Kasse gebeten werden, weil diese eigentlich für die Sicherstellung von genügenden Impfstoffen zuständig sind, ist noch offen.