Texas - Herzinfarkt einer Frau hat vermutlich ihrem Sohn das Leben gerettet

Von Melanie Ruch
27. Februar 2013

Eine Frau aus der texanischen Stadt Frisco erlitt im Alter von 40 Jahren einen Herzinfarkt und das obwohl sie sportlich immer sehr aktiv war. Die Ärzte glaubten daher zunächst nicht an eine Herzattacke, revidierten ihre Vermutung aber nach einigen Untersuchungen und überwiesen die Frau an Spezialisten.

Dort wurde schließlich erkannt, dass die Frau an Familiärer Hypercholesterinämie leidet, einer erblich bedingten Fettstoffwechselstörung, bei der der Körper zu viel des schädlichen LDL-Cholesterins produziert, wodurch die Arterien allmählich verstopfen. Die Krankheit hatte die Frau von ihren Vater geerbt.

Nach der erschütternden Diagnose wurden auch ihre beiden Kinder getestet und dabei stellte sich heraus, dass auch ihr Sohn an dieser Erbkrankheit leidet. Da die Krankheit bei ihm aber früh genug erkannt und mit cholesterinsenkenden Medikamenten behandelt werden konnte, ist sein LDL-Cholesterinspiegel mittlerweile im Normalbereich.

Wird die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt, verengen sich die Arterien immer weiter bis die Organe nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden und ein Herzinfarkt oder im schlimmsten Fall sogar der Tod droht. Mit ihrem Herzinfarkt hat die heute 44-Jährige daher vermutlich ihrem Sohn das Leben gerettet.