Tiefschnee in den Rocky Mountains: Vail lockt Wintersportler aus aller Welt

Von Nicole Freialdenhoven
30. November 2012

Der Wintersportort Vail am gleichnamigen Vail Mountain gilt als größtes und beliebtestes Skigebiet der USA. Jeden Winter strömen hunderttausende Besucher in den Bundesstaat Colorado um die vielen Pisten zu nutzen und das reichhaltige Unterhaltungsangebot der Retortenstadt nördlich von Denver. Viele von ihnen kommen jedoch aus einem anderen Grund: Sie zieht es zu den sogenannten Backbowls, weitläufigen Geländeschüsseln mit perfektem Tiefschnee.

Insgesamt sieben dieser Backbowls gibt es, die alle mit einem Lift ausgestattet sind und eine Vielzahl von Herausforderungen bietet. Da sich das weitläufige Gelände über mehrere Quadratkilometer erstreckt, kommen sich die Skifahrer auch nicht in die Quere, wenn sie durch den einmaligen Champagne Powder Tiefschnee von Colorado wedeln.

Typisch amerikanisch ist auch die Infrastruktur rund um die Backbowls: Statt Jägertee in der Apres-Ski-Hütte zu trinken, werfen die Skifahrer lieber saftige Steaks auf mitgebrachte Außengrills und trinken Dosenbier dazu. Angst, abends in den Geländeschüsseln zurück zu bleiben, braucht niemand haben: Die Bergretter durchkämmen jeden Nachmittag das gesamte Gelände um mögliche Nachzügler ins Tal zu scheuchen. In Vail wartet dann die eigentliche Party.