Tipps gegen Sonnenallergie

Von Frank Hertel
7. April 2011

Im Frühjahr scheint die Sonne wieder kräftig. Bei 10 bis 20 Prozent der Mitteleuropäer ist die Freude darüber etwas getrübt, weil sie unter polymorpher Lichtdermatose, besser bekannt als Sonnenallergie, leiden. Besonders betroffen sind jüngere Frauen.

Nach der Sonneneinwirkung auf die Haut bilden sich juckende Stellen. Bei den Symptomen unterscheidet man den papulösen vom Plaque-Typ. Es empfiehlt sich, die Haut ganz langsam an die Frühjahrssonne zu gewöhnen und anfangs Sonnencremes mit Lichtschutzfaktoren zwischen 30 und 50 aufzutragen.

In leichteren Fällen der Sonnenallergie gewöhnt sich der Körper im Lauf der warmen Jahreszeit an die stärkere UV-A-Strahlung der Sonne. Die Wirkung der Sonnencreme kann man noch verstärken, wenn man das topische Antioxidantium Alpha-Glukosylrutin dazu nimmt. Gegen die juckenden Stellen helfen Cremes, die Antihistaminica oder Cortcoid enthalten.

In schweren Fällen der polymorphen Lichtdermatose kann man eine Fototherapie oder gar eine Fotochemotherapie mit 8-Methoxypsoralen und UV-A-Bestrahlung machen.