Tipps und Hilfsmittel zur Entfernung von Hühneraugen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Juni 2014

Bei schmerzhaften Druckstellen an den Zehen handelt es sich in vielen Fällen um Hühneraugen. Besonders Frauen haben dieses Problem, da für die Schuhliebhaberinnen oftmals das Aussehen eine wichtigere Rolle spielt als der Komfort. Und so kommt es, dass zahlreiche Damen falsch sitzende Schuhe tragen, die den Füßen auf Dauer einiges abverlangen.

Meist bilden sich die Druckstellen auf dem zweiten oder zwischen dem vierten und fünften Zeh. Bei vorhandenen Fußproblemen, beispielsweise Fehlstellungen wie dem Spreizfuß, können Hühneraugen auch am Ballen sowie an den Fußsohlen auftreten. Wird der Druck beibehalten, kommt es irgendwann zu starken Schmerzen.

So kann man Hühneraugen wieder loswerden

Das Allerwichtigste, wenn es um die Entfernung von Hühneraugen geht ist es, nicht selbst zu versuchen, die Schwielen mit einem scharfen Gegenstand zu entfernen. Sobald man die Haut verletzt, steigt das Infektionsrisiko und mitunter kann es sich auch um eine Warze oder eine andere Hauterkrankung handeln. Solang die Beschwerden also anhalten und auch mit den folgenden Tipps nicht besser werden, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Am einfachsten ist es, auf die Schuhe zu verzichten, die die Schwielen ausgelöst haben. Stattdessen sollten bequeme Treter her, die dem Fuß ausreichend Platz bieten und die Möglichkeit, sich wieder zu erholen. Bei bestehenden Fußfehlstellungen können auch entsprechende Einlagen helfen. Weiterhin gilt es, die Hornhaut abzutragen. Dazu sollten die Füße zunächst in ein warmes Bad getaucht und anschließend mit einem Bimsstein abgeschabt werden. Die Haut darf dabei nicht verletzt werden. Bei regelmäßiger Anwendung verschwindet die Hornhaut nach einigen Wochen. Eine rückfettende Creme nach Fußbad und Hornhautbehandlung hält die Haut geschmeidig.

Des Weiteren können spezielle Hühneraugenpflaster helfen. Diese bekommt man in der Apotheke. Wirkstoffe wie Salizylsäure sorgen ebenso für die Aufweichung der Hornhaut. Allerdings kritisieren Experten die Tatsache, dass auch die gesunde Haut rund um die Schwielen angegriffen werden kann. Zudem muss nach dem mehrtätigen Tragen des Pflasters ebenso eine längere Abfeilphase folgen, sodass man im Prinzip auf die Pflaster verzichten kann.