Tod der Mutter verschleiert und sie im Wald vergraben - Sohn wegen Rentenbetrug angezeigt

Von Ingrid Neufeld
13. Mai 2014

Ein 67-jähriger lebte mit seiner betagten Mutter in einer Wohnung. Der Sohn kümmerte sich um die pflegebedürftige Mutter. Als deren Tod eintrat, meldete er dies jedoch keinem Arzt, sondern begrub sie stattdessen in einem Wald und ließ weiterhin Rente und Pflegegeld überweisen.

Im November 2011 starb die Frau. Eineinhalb Jahre blieb ihr Tod unentdeckt. Dann wollte die Pflegekasse die Frau kontaktieren, was allerdings misslang. Deshalb wurde der Betrug entdeckt.

Der Mann zeigte sich geständig. Eine Obduktion ergab, dass es keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass die Frau gewaltsam umgekommen wäre.

Allerdings muss sich der Mann nun wegen Betrugs verantworten. Immerhin geht es um eine Summe von über 20.000 Euro, die sich der Mann aus Geldnot erschlichen hatte.