Tollwut-Kettenreaktion in Ägypten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Juni 2008

Eine Bauernfamilie zirka 120 km nördlich von Kairo war an Tollwut erkrankt, nachdem sie Milch von ihrer Büffelkuh getrunken hatte. Man stellte im Nachhinein fest, dass ein tollwütiger Hund zuerst einen Esel gebissen hatte, der wiederum die Büffelkuh biss.

Ein Infizierung über Rohmilch ist nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden CDC theoretisch möglich, aber normalerweise werden die Erreger (Viren) beim Pasteurieren der Milch zerstört.

Tollwut kann durch eine Impfung, auch nach der Infektion, verhindert werden, ansonsten endet die Erkrankung tödlich. Die ägyptische Familie ist im Krankenhaus geimpft worden und alle zehn Familienmitglieder sind inzwischen auch wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die infizierte Büffelkuh mußte getötet werden.