Toyota startet erneut Rückrufaktion - Chrysler verweigert geforderte Umrüstung

Von Max Staender
7. Juni 2013

Der weltgrößte Autobauer Toyota ordert knapp 242.000 Modelle seines Erfolgs-Hybrid Prius in die Werkstätten, da sich unter Umständen deren Bremsweg verlängern könnte. Beim Prius wird der Bremsdruck nämlich von einer Hydraulikpumpe erzeugt, welche in dem aktuellen Fall undicht werden könnte, sodass die Bremse verzögert reagiert und sich dadurch der Bremsweg ungewollt verlängert.

Hierzulande sind rund 4.400 Modelle betroffen, deren Fahrzeughalter von Toyota angeschrieben werden, sodass das Bauteil anschließend in der Werkstatt kostenfrei ausgetauscht wird.

Der US-Rivale Chrysler hingegen stemmt sich momentan gegen einen von der US-Verkehrssicherheitsbehörde geforderten Rückruf. Demnach sind davon knapp 2,7 Millionen ältere Jeep Grand Cherokee und Jeep Liberty betroffen, wo bei einem Auffahrunfall der Tank Feuer fangen könnte.

Die Konzernleitung wirft der Analyse der Behörde jedoch gleich zahlreiche Fehler vor und will die entsprechenden Modelle auf keinen Fall zurückrufen.