Trend für Singles: Speed-Hating statt Speed-Dating

Von Katharina Cichosch
28. Juni 2012

Speed-Dating war gestern, ab sofort ist "Speed-Hating" angesagt! Klingt ganz schön unromantisch? Ist es ja eigentlich auch. Doch vielleicht könnte genau hierin das Geheimnis der neuen Single-Zusammenführung liegen. Denn gemeinsames Lästern und Schimpfen über ein Thema nach Wahl schafft Verbundenheit - ganz automatisch und ohne peinliche Schweigemomente.

Die Grundlagen des Speed-Hatings, das inzwischen bereits in zahlreichen deutschen Großstädten angeboten wird, funktionieren ähnlich wie beim Vorbild Speed-Dating: Männliche und weibliche Singles treffen hier aufeinander und haben jeweils nur wenige Minuten zum Kennenlernen, bis sie zum nächsten Dating- (in diesem Falle: Hating!) Partner wechseln müssen.

Dass die Minuten nicht langweilig werden, dafür sorgt schon das besondere Konzept. Denn selbst, wenn das Gegenüber vielleicht in Sachen Attraktivität nicht sofort punkten kann, kann die gemeinsame Läster- und Aufregattacke ungeahnte Gemeinsamkeiten und Sympathien ans Licht befördern. Und ja, manchmal sogar für durchaus knisternde Erotik sorgen - schließlich heizt Speed-Hating die eigenen Emotionen so richtig ein...