Troja doch größer als bisher vermutet
Während man bisher bei Troja von einer Größe von höchstens 27 Hektar ausging, geht man nun von einer Fläche von bis zu 35 Hektar aus.
Zu dieser Vermutung kommt man nun, da man einen spätbronzezeitlichen Verteidigungsgraben unter der Leitung von Professor Ernst Pernicka freigelegt hat. Bei den Ausgrabungen fand man auch ein gebranntes Tongefäß, Pitos genannt und ein Straßenpflaster aus der zeitlichen Epoche um 1200 vor Christus. Prof. Pernicka sagte außerdem, dass man jetzt 500 Meter außerhalb der Burg eine Besiedelung nachgewiesen hat was auf eine sehr große Residenzstadt schließen lässt.
Außerdem fügte er hinzu, dass es sich um ein Zentrum in einem kleinen Fürstentum handelt, welches eine Gesamtfläche von 200 bis 300 Quadratkilometern umfasst haben dürfte".