Tropensturm "Usagi" raste über China und die Philippinen - Tausende von Menschen flohen

Von Ingrid Neufeld
23. September 2013

Über Südchina raste ein "Super-Taifun" mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern.

Hongkong war auf den Sturm vorbereitet. Doch er zog am Sonntagabend an der Stadt vorbei.

Dennoch mussten Flüge storniert und Fähr- und Buslinien für die Dauer des Unwetters eingestellt werden. An der Küste gab es eine Warnung für die Schiffe, da turmhohe Wellen bis zu einer Höhe von neun Metern erwartet wurden.

Die Stromversorgung brach für 170.000 Haushalte zusammen, da drei große Hochspannungsleitungen betroffen waren. Das Atomkraftwerk Dayawan in Guangdong drosselte vorsorglich seine Stromerzeugung in vier Reaktorblöcken.

Der Wirbelsturm "Usagi" war vorher über die Philippinen gezogen, wo zwei Menschen ums Leben kamen und 20.000 Einwohner vor dem Unwetter flohen. Entwurzelte Bäume und eine unterbrochene Stromversorgung zählen zur Negativbilanz des Sturms.

In Taiwan sorgte der Tropensturm für sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen. Auch dort kam es zur Evakuierung von 3500 Menschen.