Trotz guter Kontrollen: Leitungswasser ist für Babys nicht immer gut
Zwar ist das Leitungswasser in Deutschland durch unzählige Kontrollen in der Regel unbedenklich, doch wenn es für Säuglinge verwendet werden soll, sollte man in Altbauten dennoch auf der Hut sein.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte teilt mit, dass gerade in Altbauten eine Verunreinigung durch die Wasserleitungen selbst erfolgen kann. Ebenso verhält es sich bei neuartigen Kupferrohren. Bei einem pH-Wert unter sieben kann in solchen Rohren teilweise Kupfer abgetragen werden und in der Leber des Babys diverse Schäden anrichten. Eltern sollten sich daher erkundigen, ob Bleirohre verwendet werden, oder einfach den pH-Wert des Wassers überprüfen.
Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, sollte für Babynahrung lieber stilles Wasser aus dem Supermarkt verwenden. Auf vielen Sorten ist bereits vermerkt, ob der Inhalt zur Zubereitung von Babynahrung geeignet ist.