Tuberkuloseerregersporen noch nach Jahrzehnten aktiv

Von Thorsten Hoborn
11. Juni 2009

Schwedische Wissenschaftler entdeckten, dass Mykobakterien wie die Tuberkulose nicht wie bisher angenommen keine Sporen bilden, sondern im Gegenteil ungünstige Umweltbedingungen überstehen können und dabei ihre Infektiosität behalten.

Diese Entdeckung böte eine Erklärung für oft jahrelang ruhende und sich dann plötzlich ausbreitende Tuberkuloseinfektionen, und somit auch neue Ansätze in der Prophylaxeforschung, so Leif Kirsebom vom Biomedizinischen Zentrum der Universität Uppsala.