Türkei: Immer mehr Homosexuelle trauen sich auf die Straße

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Februar 2008

In der Türkei ist die Haupteinnahmequelle von Homosexuellen und Transsexuellen meist der Verkauf ihres Körpers, sie können sich nur durch Prostitution über Wasser halten. Laut einer Umfrage lehnen 75% der türkischen Bevölkerung Transsexuelle und Homosexuelle ab.

Seit Ankara die Türkei gerne in der EU sehen würde, werden angeblich "nur noch" Strafen von der Polizei verhängt und keine brutale Gewalt mehr angewendet. Die Partei AKP, die eine konservativ-islamistische Haltung vertritt, befürwortet ein rigoroses Vorgehen gehen diese Randgruppe. Teilweise werden Betroffene wegen Lapalien festgenommen, was die reinste Schikane bedeutet.

Kürzlich würde eine Person festgenommen, weil sie Brot gekauft hatte. Gegen diese rückständigen Zustände wollen die Transsexuellen und Homosexuellen nun mit einem Theaterstück aufmerksam machen. Es trägt den Namen "Rosa und grau". Zusätzlich wünschen sie sich eine eigene Moschee, sodass sie ohne Beleidigungen und Angst beten können.