Türkei kämpft gegen gefährlichen Schnaps an

Von Thorsten Poppe
4. Juli 2011

Nach dem Tod fünf russischer Fremdenführer in der Türkei, die an gepanschten Schnaps gestorben sind, hat die Regierung jetzt fünf Spirituosen-Marken verboten.

In der Flüssigkeit des schwarzgebrannten Schnaps war der giftige Stoff Methanol festgestellt worden. Schon vor zwei Jahren starben drei deutsche Berufsschüler an solch gepanschtem Alkohol.

Mit dem Verbot und stärkeren Kontrollen soll verhindert werden, dass auch in der Urlaubsgegend Antalya in den Hotels und Restaurants dieser gefährliche Fusel ausgeschenkt wird.

Ein Ursache für das Selbstbrennen von Schnaps sind die hohen Steuern auf Alkohol in der Türkei, die für einen blühenden Schwarzmarkt sorgen.