Tunnels - gedehnte Ohrlöcher als Schmuck

Gedehnte Ohrlöcher als neuer Beauty-Trend in Deutschland

Von Textbroker
29. September 2011

Heutzutage begegnen sie uns fast an jeder Straßenecke: Piercings und anderer Körperschmuck. Besonders im Kommen sind gedehnte Ohrlöcher, die als Tunnels bezeichnet werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Ohrloch zu dehnen. Die häufigste Methode ist wohl die Anwendung eines Dehnungsstiftes.

Verschiedene Arten des Ohrenschmucks

Als Schmuck werden meist sogenannte Plugs oder Tunnels eingesetzt. Der Unterschied zwischen Tunnel und Plug besteht darin, dass Tunnel hohl sind und man somit durch den Tunnel hindurchschauen kann. Außerdem sind Dehnungssicheln erhältlich, die sich als Dehnwerkzeug und gleichzeitig als Schmuck verwenden lassen. Der Schmuck ist in vielen verschiedenen Materialien erhältlich, unter anderem in:

  • Holz
  • Silikon
  • Stein oder
  • Glas.

Beim Dehnen des Ohrlochs ist vor allem darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Dehnungsschritten immer eine Ruhepause eingehalten wird, da es ansonsten zu Narbenbildung kommen könnte, was die weitere Dehnung erschwert.

Der Ursprung des auffälligen Körperschmucks

Diese Art von Körperschmuck gibt es wahrscheinlich schon so lange, wie es Piercings selber gibt. Viele Urvölker in Südamerika und Afrika tragen damals wie heute gedehnte Ohrlöcher oder andere gedehnte Piercings.

Besonders bekannt sind hier wohl die sogenannten Mursi, die ihre Unterlippe piercen und dann so weit dehnen, dass tellergroßer Schmuck in diesen Dehnungslöchern getragen werden kann.