Über 250.000 Demenz-Patienten in NRW

Von Thorsten Hoborn
26. Mai 2010

Mit zunehmendem Alter werden viele Menschen immer vergesslicher. Doch gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen allgemeiner Zerstreutheit und häufig auftretenden Demenzkrankheiten. Diese treten meist ab einem Alter von 65 Jahren auf und führen zu einer maßgeblichen Verringerung der Gedächtnisleistung und der Fähigkeit, Gedankengänge zu vollenden, neue Informationen aufzunehmen oder weiterzugeben. Im Verlauf einer Dememz, zu welcher auch Alzheimer gehört, kommt es ebenfalls zu Orientierungslosigkeit und verminderter Urteilsfähigkeit der Patienten, gefolgt von Sprachproblemen und Depressionen.

Je nach Schweregrad sind Erkrankte auf die Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen, auf Pflegedienste oder gar eine Betreuung im Heim, wenn die Fähigkeit zur Selbstversorgung nicht mehr vorhanden ist. Allein in Nordrhein-Westfalen sind nach neusten Zählungen über 250.000 Bundesbürger betroffen. Allein in Düsseldorf leben 74.000 Patienten.