Über Notwendigkeit und Unsinn von Vitaminpräparaten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Januar 2014

Besondere Situationen machen es erforderlich, seine Nahrung durch bestimmte Präparate zu ergänzen, beispielsweise als Hochleistungssportler oder in der Schwangerschaft.

Auch bei einem Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen wird dazu geraten, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Viele Menschen - besonders ältere - nehmen solche Präparate aber auch vorbeugend ein. Nicht immer ist dies jedoch sinnvoll.

Eine Überdosierung kann zu Problemen führen

Besonders um sicher zu gehen, dass man den empfohlenen Tagesbedarf an Vitaminen zu sich nimmt, greifen viele einfach zur Tablette und machen sich weiter keine Gedanken. Eine Überdosierung ist nicht immer möglich, beispielsweise beim wasserlöslichen Vitamin C, da der Körper ein Zuviel davon gar nicht aufnehmen kann.

Doch es gibt auch Vitamine und Mineralien, die sich im Körper anreichern. Vitamin E ist ein solches Vitamin oder auch Magnesium, welches im Übermaß zu Durchfällen führen kann oder auch für Menschen mit Nierenschwäche Beschwerden verursachen kann.

Eine ausgewogene Ernährung ist in der Regel ausreichend

Wer gesund ist und sich gesund und ausgewogen ernährt, kann auf diese Weise einem Mangel in der Regel vorbeugen. Bei verschiedenen Erkrankungen oder Lebens- und Ernährungsgewohnheiten kann es jedoch zu einer Unterversorgung kommen. Auch Medikamente können dazu beitragen.

Wer den Verdacht auf einen Mangel hegt, sollte sich dies ärztlich bestätigen lassen. Über die entsprechende Dosierung kann neben dem Arzt auch ein Apotheker informieren.