Über psychische Probleme wird am Arbeitsplatz selten gesprochen
Wie Susanne Wilhelmi vom BKK Bundesverband in Berlin berichtet, wird über die psychischen Probleme, die jemand erleidet, am Arbeitsplatz selten gesprochen. Oft geschieht es auch, wenn jemand wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrt, dass keiner mit dem Betroffenen spricht, sondern mehr über diesen geredet wird.
Deshalb ist es eigentlich wichtig, dass sich eine bestimmte Vertrauensperson um den Betroffenen kümmert. Im Prinzip bleibt es aber jedem Betroffenen selbst überlassen, inwieweit er seine Arbeitskollegen über seine Krankheit informiert, aber auf jeden Fall sollte der Abteilungsleiter informiert sein, der dann auch entscheiden kann, wie der Wiedereinstieg in den Job erleichtert werden kann.
Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, vorerst ein paar Stunden täglich zu arbeiten, bevor man wieder voll einsteigt. Psychische Probleme liegen mittlerweile an vierter Stelle für eine Arbeitsunfähigkeit.