Übersäuerung der Meere - Fischbestand in großer Gefahr

Von Thorsten Hoborn
25. Dezember 2009

Bis zum 18. Dezember 2009 tagte die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen, doch manche Themen wurden vernachlässigt.

Steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre sind verantwortlich für die Übersäuerung der Meere. Der PH-Wert des Wassers sinkt stetig durch die Aufnahme von Kohlendioxid. Dieses Phänomen ist zwar bekannt, doch wurde es, im Vergleich zu anderen Problemen des Klimawandels, bisher fast nicht berücksichtigt. Dies kritisierte der britische Umweltminister Hilary Benn in einem Interview auf BBC.

Es geht um das Überleben aller Lebensformen im Meer. Das saure Wasser gefährdet die Korallenriffe und somit den dortigen Fischbestand, welcher die Hauptnahrungsquelle für Millionen Menschen auf der Welt darstellt.

Er fordert somit den Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) dazu auf, in seinem für 2013 angesetzten Klimabericht auch die Übersäuerung der Meere berücksichtigt.