Überschüssiger Strom aus Solar- und Windparks für Herstellung von Methangas

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2012

An der Technischen Universität in München (TUM) wollen Forscher in einem neuen Projekt mit überschüssigen Strom aus Solar- und Windparks Methangas herstellen, das in das Erdgasnetz eingespeist werden könnte. Heute ist es oftmals so, dass zum Beispiel in den Sommermonaten soviel Strom aus Solar-Anlagen produziert wird, der aber wenig benutzt wird. Das Gleiche gilt auch für die Windräder, doch bei Windstille oder wenn die Sonne weniger scheint ist die Stromherstellung geringer.

Eine Lösung dafür besteht in den Pumpspeicherkraftwerke, die aber von Naturschützern kritisiert werden. Bei den Pumpspeicherkraftwerken wird Wasser zuerst nach oben gepumpt und später fließt es durch Turbinen wieder hinunter und erzeugt so wieder den Strom, der dann ins Netz abgegeben wird. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit 6,3 Millionen Euro gefördert und einige Großfirmen haben sich daran beteiligt, so auch das Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik.