Ukraine meidet militärischen Eingriff auf der Krim

Von Max Staender
12. März 2014

Nach Angaben des Übergangspräsident Alexander Turtschinow wird die Ukraine auf der Krim nicht militärisch eingreifen und vielmehr die Ostgrenze des Landes schützen.

Zudem bezeichnete Turtschinow den für kommenden Sonntag geplanten Volksentscheid über den Beitritt der Krim zu Russland als "Farce", da sich dieses Referendum nicht auf der Halbinsel am Schwarzen Meer sondern "in den Büros des Kremls abspiele".

Russische Armee will kampfbereitschaft demonstrieren

Unterdessen hat die russische Armee eine Übung mit rund 3.500 Fallschirmjägern fortgesetzt, die mit einem parallelen Absprung aus 36 Transportmaschinen ihre Kampfbereitschaft demonstrieren sollen.

Während das Verteidigungsministerium in Moskau betont, dass diese Übung in keinerlei Zusammenhang mit der Krim stehe, fordern immer mehr europäische Regierungschefs eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.

Diese konnten sich inzwischen auf einen dreistufigen Fahrplan für Sanktionen einigen - bereits am kommenden Montag treten die ersten in Kraft.