Ultraschall ideal zur Früherkennung von Parkinson

Von Thorsten Poppe
25. Oktober 2011

Eine aktuelle wissenschaftliche Studie des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) in Tübingen bestätigt die Bedeutung des Ultraschalls zur Früherkennung von Parkinson. Zusammen mit den Uni-Klinik Homburg und Innsbruck haben die Forscher fast 2.000 Probanden über 50 Jahren drei Jahre lang begleitet und ihren Gesundheitszustand beobachtet.

Mit Hilfe von Ultraschall konnten sie dabei das frühzeitige Absterben des Wirkstoffs Dopamin im Gehirn feststellen. Dopamin wird im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnet. Je mehr ein Mensch von diesem Botenstoff aussendet, desto wohler fühlt er sich. Der Mangel daran führt zu dieser langsam fortschreitenden neurologische Erkrankung. Sie betrifft bestimmte Gebiete des Gehirns, die an der Kontrolle der willkürlichen und unwillkürlichen Bewegung beteiligt sind.