Um in der Hungersnot zu überleben wurden die ersten amerikanischen Siedler zu Kannibalen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Mai 2013

In ihrer Not, um den Hunger zu stillen, waren die ersten Siedler in Amerika sogar zum Äußersten bereit und haben sich von Menschenfleisch ernährt, wie Forscher durch neue Untersuchungen feststellten. Im Jahr 1607 kamen die ersten Siedler nach Virginia und gründeten Jamestown.

Doch schon in den ersten Monaten starben viele Siedler und den harten Winter 1609/1610 konnten nur noch wenige von ihnen überleben, weil sie um ihren Hunger zu stillen in ihrer Verzweiflung sogar das Fleisch ihrer Landsleute aßen. Den Beweis dafür fanden die Wissenschaftler durch kriminaltechnische Untersuchungen an den Knochenüberresten eines damals etwa 14-jährigen Mädchen.

Die Knochen und auch der Schädel wiesen verschiedene Kerben auf, die entstehen, wenn man das Fleisch davon unsachgemäß entfernt. Da man aber nur ein paar Knochenreste gefunden hatte, kann man die eigentliche Todesursache nicht mehr feststellen.